Bau Kreuzungsbahnhof U5/U6 Berlin

Berliner Verkehrsbetriebebe

Auftragnehmer
EJ Deutschland GmbH


Auftraggeber
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)


Standort
Berlin


Produkte
20 Entrauchungsklappen aus Edelstahl
mit elektrohydraulischer Öffnung


Maße
1500 mm x 2500 mm (Außenmaße)

                                        

Überblick

Die BVG hat im Rahmen eines großen Erweiterungsprojektes für die Berliner U-Bahnlinie U5
auf das Know-how von EJ für eine maßgeschnittene Lösung zurückgegriffen.
Der neue Bahnhof / Friedrichstraße im historischen und touristischen Herzen der deutschen
Hauptstadt unmittelbar an der Kreuzung zweier wichtiger U-Bahnlinien, mußte mit 20 Stück
elektrohydraulisch betriebenen Entrauchungsklappen ausgestattet werden.


Diese Entrauchungsklappen liegen in einer Fußgängerzone und direkt über dem Bahnsteig
der Linie - U6. Daher mussten die Abdeckungen eine Vielzahl von Parametern erfüllen:


· Sich in der Umgebung perfekt einfügen um nahezu unsichtbar zu erscheinen.
· die Tagwasserdichtheit gewährleisten.
· im geöffneten Zustand muß die Sicherheit der Fussgänger durch einen Einfallschutz in
Form eines eingelegten Gitterrostes erfüllt werden.
· die zwingende Vorgabe erfüllen, dass im Brandfall alle 20 Stück Entrauchungsklappen
sofort und gleichzeitig den Öffnungsvorgang ausführen.
· das Öffnen der Klappen muss gewährleistet sein, selbst dann wenn ein kleines Fahrzeug
darauf stehen sollte.

Zudem mußte für dieses Projekt sowohl bei Planung als auch bei der Montage, eine Vielzahl anderer Gewerke berücksichtigt und dementsprechend koordiniert werden.

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Vorgeschlagene Lösung

Auf Wunsch der BVG entwarfen, fertigten und installierten die EJ-Teams 20 Entrauchungsklappen aus korrosionsbeständigen Edelstahl, speziell aus dem äußerst widerstandsfähigen Werkstoff 1.4462. Die Abdeckungen sind bereits im Werk mit einen umlaufend angegossenem Betonfertigteil produziert worden.

Um die Sicherheit des Bedienpersonals der BVG und natürlich auch anderer Personen zu gewährleisten, sind die Entrauchungsklappen mit Sicherheitsvorrichtungen, wie z. Bsp. mechanischer Zuklappsicherungen links und rechts am Deckel ausgestattet. Auch im Hydraulikzylinder ist ein Ventil montiert, daß bei Auslösung ein versehentliches Zufallen des Deckels verhindert. Bei geöffneten Deckel ist als Einfallschutz ein Gitterrost eingesetzt, der einen Absturz in den Schacht verhindert.


Die Abdeckungen werden elektrohydraulisch mit einem einfach wirkenden Zylinder geöffnet. Das Schließen widerum, erfolgt durch einen Handtaster, welcher von oben (Aussenbereich) am Deckel angeschlossen und bedient werden kann.


Die Leitzentrale des Betreibers (BVG Berlin) erhält alle Zustands- und Störmeldungen. Mittels Lasertechnik im U-Bahnhof wird der Bereich und somit unter anderem auch die Entrauchungsklappen überwacht und gesichert. Im Brandfall wird durch Signalgebung über die Brandmeldeanlage, dass Öffnen aller Entrauchungsklappen eingeleitet. Der Öffnungsvorgang dauert ca. 30 Sekunden. Beim Öffnen der Entrauchungsklappen wird sowohl optisch/visuell mit LED-Blitzleuchten als auch akustisch über Signalhupen gewarnt, dass sich die Abdeckungen öffnen. Somit haben die Personen im Aussenbereich (Gehweg) genügend Zeit den Gefahrenbereich zu verlassen.


Hauptvorteile für den Kunden

Das Know-how der Firma EJ für den Bereich Sonderlösungen ist für die BVG ein enormer Vorteil gewesen. Um die Qualität und die Zuverlässigkeit einer Lösung gewährleisten zu können, müssen folgende Aspekte beherrscht werden: Praxis und Materialfachkenntnis. Für ein solch umfangreiches Sonderprojekt wie hier bei der Berliner U-Bahn hat die BVG nach einem kompletten
Service und einen starken Partner gesucht: die Firma EJ hat hier, von der Konzeption der Lösung bis zur Installation, einschließlich
Produktion, Lieferung und Kundendienst, alle Vorgaben und Erwartungen mit höchster Zufriedenheit des Kunden erfüllt.

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